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Über die Panoramastraße

Die Panoramastraße hat einiges zu bieten!

Übernachten im Fahrzeug sowie Camping entlang der Panoramastraße und den dazugehörigen Parkplätzen ist nicht gestattet!

Eine Fahrt über die ganzjährig befahrbare Panoramastraße ist ein unvergessliches Erlebnis!

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Blick nach Osten

auf das Salzachtal mit Salzburg, die Salzburger Alpen, den Dachstein und das tote Gebirge.

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Blick nach Südosten

auf das Tennen- und Hagengebirge

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Blick nach Süden

auf den Hohen Göll (2.522 m) und den Kehlstein (1.837 m) mit Kehlsteinhaus

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Blick nach Südwesten und Westen

auf Berchtesgadener Alpen mit Watzmann (2.713 m), Hochkalter (2.607 m), Reiteralpe und Berchtesgaden

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Blick nach Nordwesten und Norden

auf das Lattengebirge und den Untersberg (1.973 m)

Die Faszination Deutschlands höchstgelegener Panoramastraße!

Die imposante Bergwelt des Berchtes­gadener Landes ist bequem mit dem Auto oder Linienbussen von Berchtesgaden aus zu erreichen. Auf der Scheitelstrecke erwarten Sie großzügige Parkmöglichkeiten und ein atemberaubender Rundblick über gewaltige Berglandschaften. Nutzen Sie die Straße als Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Wanderungen und genießen Sie die Gastfreundschaft der zwei schön gelegenen Berggasthöfe und des Kiosks. Im Winter lockt das schneesicherste Familienskigebiet der Region mit spannenden Abfahrten nach Oberau. Entdecken Sie die unvergleichliche Schönheit der Natur beim Blick auf das Salzachtal, das Tennen- und Hagengebirge, den Hohen Göll, den Kehlstein, die Berchtesgadener Alpen, das Lattengebirge und den Untersberg.

Straßendaten

15,4 km

Länge (bis 1.1.1998 rund 16,9 km, jedoch wurde ein Teil der Strecke der Kreisstadt Berchtesgaden zugeschrieben)

1.570 m

beträgt die höchste Stelle im Bereich der Scheitelstrecke bzw. 750 m in Obersalzberg sowie 850 m in Oberau

13 %

Höchststeigung

12 m

Kleinste Radien in den Kehren des Südaufstiegs

8 %

Größte Querneigung

7-9 m

Fahrbahnbreite

1100 m

Höhenunterschied

14 Stück

Brückenbauwerke

Längstes: 135 m (Lehnengewölbe Scheitelstrecke)
Höchstes: 20 m (Prielgrabenbrücke)

Flora und Fauna

Das Roßfeld ist ein in Nord-Süd-Richtung verlaufender Höhenrücken aus Oberjurakalk. Die relativ sanft geschwungene Landschaft weist im südlichen Kammbereich nur die beiden Erhebungen Ahornbüchsenkopf und Hennenköpfl auf, die aus Hallstätter Kalken und Dolomiten aufgebaut sind.

Die vorherrschende Lebensraumtypen in dieser Höhe zwischen 1.550 und 1.600 m ist der subalpine Fichtenwald, der sich mit hochstaudenreichen Grünerlengebüschen, alpinen Rasengesellschaften und Felsfluren abwechselt. Die dominierende Baumart ist die Hochlagenfichte, ein schmalkroniges, dichtes Nadelgehölz, das gegen Wind- und Schneebruch extrem widerstandsfähig ist.

Auf quelligen und mergeligen Steilhängen breiten sich Grünerlengebüsche und Hochstaudenfluren aus, die den Boden vor Lawinenabgängen und Erosion schützen. Auf den nährstoffreichen und feuchten Standorten gedeihen neben der Grünerle (genannt auch „Laublatsche“) der Alpenmilchlattich, der Alpenfarn, die Bergflockenblume, der Eisenhut, der Ungarische und Gelbe Enzian, die Gemswurz und das schmalblättrige Weidenröschen. Entsprechend diesem Artenreichtum an Pflanzen findet man in den Grünerlengebüschen das reichhaltigste Tierleben in der hochmontanen bis subalpinen Stufe.

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Alpenflora im Wandel

Die Beweidung und Eutrophierung der Almflächen führt unweigerlich zur Selektierung und Artenverarmung. In den Randzonen und in den Felsbereichen jedoch ist die Vielfalt der Alpenflora sichtbar. Mit speziellen Überlebensstrategien habe sich Arnika, Bärtige Glockenblumen, Bärlapp, Felsenbaldrian, Heidelbeere, Kugelteufelskralle, Läusekraut, Scharfgarbe, Skarbiose, Silberdistel, Zwergbuchs und viele andere Alpenblumen dem Kleinrelief und den extremen Klima- und Bodenbedingungen des Roßfelds anpassen können und sind nicht nur schön anzusehen, sondern spielen auch eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht der Alpen.

Lebensraum im Wechsel der Jahreszeiten

Die offenen Almwiesen, die im Winter hervorragende Skihänge abgeben, bieten optimalen Lebensraum für Gämsen und Murmeltiere. Zur Balzzeit versammeln sich auf den Almlichtungen die Birkhähne und tragen vor Sonnenaufgang ihre typischen Kämpfe aus. Aus dem Bergwald sind das Auerhuhn und der Kolkrabe zu hören. In dieser Höhenlage fühlen sich auch Alpenbraunelle, Baumpieper und der Dreizehenspecht wohl. Die fast zutraulich wirkenden Bergdohlen vollführen zur Belustigung der Urlauber am Gipfelkreuz des Roßfelds jeden Tag ihr Suchspiel und geben ihre unübertroffenen Flugkünste zum Besten. Das Roßfeld gehört auch zu dem weiteren Einzugsgebieten der im Nationalpark Berchtesgaden lebenden Steinadler.

Zweifellos ist das Roßfeld wegen des eindrucksvollen und unvergesslichen Gebirgspanoramas das beliebteste und vor allem ganzjährig mit dem Fahrzeug erreichbare Ausflugsziel in dieser Region. Hautnah kann hier die einmalige Fauna und Flora des Hochgebirges erlebt werden.

Baukunst für die Ewigkeit

Die Rossfeld Panoramastraße (früher Roßfeldhöhenringstraße) wurde in den Jahren 1937 bis 1940 als östliches Ende der Deutschen Alpenstraße durch die „Staatliche Bauleitung für die Deutsche Alpenstraße“ erbaut.

Die Idee einer Deutschen Alpenstraße wurde zum ersten Mal 1927 von Sanitätsrat Dr. Knorz aus Prien an die Öffentlichkeit getragen. Sie sollte die Quertäler der Alpen zwischen Bodensee und Königssee durch einen geschlossenen Straßenzug längs des Gebirges verbinden, um den Tourismus zu fördern.

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Im Jahr 1933 griffen die Nationalsozialisten dieses Vorhaben auf. Im November desselben Jahres wurde mit dem Bau der ersten Teilabschnitte in Inzell begonnen.

Im ursprünglichen Konzept für die Deutsche Alpenstraße war die Rossfeld Panoramastraße noch nicht enthalten, wie das Modell von 1933 und die Karte von 1937 zeigen. Das Ende der Deutschen Alpenstraße war demnach am Königssee vorgesehen.

Das Rossfeld als Filmkulisse

Die Rossfeldstraße und die umliegende Bergwelt werden schon seit Jahren gerne von Filmgesellschaften als Kulisse verwendet. Einige der bekanntesten Filme mit Szenen, die auf dem Roßfeld gedreht wurden sind:

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Sound of Music

1965: Mit Julie Andrews

Der Film gilt als einer der meistgesehenen Filme. Er schaffte es in der Liste der 100 besten Filme des American Film Institute bis auf Platz 40 und auf Platz 4 der bedeutendsten Musicalfilme aller Zeiten.

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Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

1989: Mit Harrison Ford

Auf dem Roßfeld gedreht wurde die Szene einer Autofahrt auf dem Weg nach „Schloß Brunwald“, wo Indiana Jones seinen gefangenen Vater befreit.

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Rennschwein Rudi Rüssel

1994: Mit Iris Berben und Ulrich Mühe

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Alle meine Töchter

1996: Mit Günter Mack und Jutta Speidel

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Tierarzt Dr. Quirin Engel

1997: Mit Wolfgang Fiereck

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Weg in die Dunkelheit

2000: RTL-Produktion

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Die Patriarchin

2004: Mit Iris Berben als Nina Vandenberg

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Der Bulle von Tölz

2004: Mit Ottfried Fischer in der Folge „Sport ist Mord“

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Im Winter ein Jahr

2007: Mit Karoline Herfurth und Josef Bierbichler

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Nordwand

2007: Ein Majestic-Film mit Benno Fürmann und Florian Lukas

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Der Kinderfilm „Das Morphus-Geheimnis“

2008: Mit Jonas Hämmerle und Michael Boll Der Film handelt von einem Jungen, der eine alte, einschläfernde Beethoven-Melodie entdeckt

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Constantin-Film „Vincent will meer“

2009: Mit Florian David Fitz

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Gottes mächtige Dienerin

2009: Ein Zweiteiler der ARD mit Christine Neubauer als Madre Pascalina Lehnert, eine deutsche Ordensschwester

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Freche Mädchen 2

2007: Ein Constantin-Film mit Emilia Schule, Seline Müller und Henriette Nagel

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Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer

2012: Ein RTL-Schatzsucher-Abenteuer mit Kai Wiesinger

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Lena Lorenz

2015: Heimatfim-Reihe um eine starke Hebamme, Drama

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Watzmann ermittelt

2019: Eine deutsche Krimiserie der ARD, die in und um Berchtesgaden mit dem namensgebenden Watzmann spielt

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Der Pass

2019: Eine deutsch-österreichische Krimi-Fernsehserie von Cyrill Boss und Philipp Stennert

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Nutzen Sie die Kulisse für Ihren eigenen Film!